Journalistik- und Medienpreis
Der Deutsche Anglistenverband verleiht alle drei Jahre den Journalistik- und Medienpreis an Personen, die sich in herausragender Weise um die Vermittlung englischsprachiger Kulturen verdient gemacht haben.
Im Jahr 2020 ging die Auszeichnung an Annette Dittert, die sich in ihrer Arbeit u.a. für das ARD-Morgenmagazin sowie als London-Korrespondentin der ARD immer wieder als scharfsinnige Beobachterin und engagierte Berichterstatterin hervorgetan hat.
Ihr Videoblog liefert genau recherchierte und pointiert aufbereitete Einblicke in die britische Kultur und den britischen Alltag. Egal, ob sie dabei vergessene Wahrzeichen aufsucht, aus englischen Gärten oder von Londoner Hausbooten berichtet – stets vermitteln ihre Berichte authentische Eindrücke und Stimmungen aus einem gespaltenen Land, das „zwischen Größenwahn und Minderwertigkeitskomplex“ schwankt, und in dem die Brexit-Debatte „vielleicht das letzte Aufbegehren eines englischen Nationalismus [darstellt], der seit dem Ende des Empire keine Heimat mehr finden konnte“, wie Annette Dittert in ihrem Buch London Calling: Als Deutsche auf der Brexit-Insel (2017) schreibt.
Der turnusmäßig im Jahr 2020 verliehene Preis wurde Frau Dittert aufgrund des 2020 ausgefallenen Anglistentags beim digitalen Anglistentag 2021 in Passau überreicht.
Der nächste Journalistik- und Medienpreis wird im Jahr 2023 verliehen.
ausgezeichnet wurden:
Jahr | ausgezeichnet |
2020 | Annette Dittert |
2017 | Alexander Menden |
2014 | Angela Schader |
2012 | Willi Winkler |
2009 | Michael Raab |
2006 | John F. Jungclaussen |
2003 | Sigrid Löffler |
2000 | Denis Scheck |
1997 | Patrick Bahners |
1994 | Jürgen Enkemann |
1991 | Dieter E. Zimmer |
1989 | Renate Schostack |
1987 | Ernst Leisi |