17. August 2023
Der Journalismus- und Medienpreis wurde Gina Thomas verliehen.
29. Juni 2023
Präsidentschaft ISLE
Am 22. Juni 2023 hat Professor Dr. Dr. h.c. Bernd Kortmann (Englisches Seminar) die Präsidentschaft der International Society for the Linguistics of English (ISLE), dem internationalen Fachverband der anglistischen Sprachwissenschaft, übernommen. Seine Amtszeit beläuft sich auf zwei Jahre. Den Schwerpunkt seiner Präsidentschaft sieht Bernd Kortmann in der Verbesserung der Kommunikation und Interaktion der ISLE-Mitglieder untereinander, aber auch innerhalb der großen internationalen Gemeinschaft von Forschenden und Lehrenden auf allen Karrierestufen im Bereich English Linguistics weltweit. Einer der Höhepunkte seiner ISLE-Präsidentschaft wird die von ihm verantwortlich organisierte ISLE-Sommerschule „English(es) as a Moving Target: Exploring online data and online processing“ vom 22.-27.7.2024 in Freiburg sein: https://tinyurl.com/ISLE2024. Im Zentrum dieser Sommerschule werden acht mehrtägige Kurse sowie Panels und Plenarvorträge zur quantitativen und qualitativen Analyse von Online-Daten (besonders in sozialen Medien und Onlineforen) und Online-Sprachprozessierung (also: in Echtzeit während des Sprachverarbeitungsprozesses) stehen.
1. Juni 2023
Umfrage zur Namensänderung des Verbands
Auf der nächsten Versammlung im September soll über eine eventuelle Namensänderung des Verbandes abgestimmt werden. Vorschläge können bis zum 15.8. mit einer formlosen Email an die Internetbeauftragte Irmtraud Huber geschickt werden (irmtraud.huber@uni-konstanz.de).
Bislang vorliegende Vorschläge:
- Deutscher Verband für Anglistik
- Fachverband Anglistik
- Anglistischer Hochschulverband
- German Association for the Study of English (GASE); German Society for the Study of English Language and Literature (GSELL) oder German Association for the Study of English Language and Literature (GAELL) (Begründung: Da die Tagungen und die Anglistik auf Englisch sind, sollte der Titel auch englisch sein, außerdem haben die meisten der 33 Mitgliederverbände von ESSE einen englischen Namen)
- Deutscher Anglistikverband
- Deutsche Gesellschaft für Anglistik (Begründung: analog zu Deutsche Gesellschaft für Sprachwissenschaft oder Deutsche Gesellschaft für Fremdsprachenforschung. Nationalbezeichnung beibehalten – die Bezeichnung war Teil des bisherigen Namens; es gibt auch andere deutschsprachige Länder mit Anglistenverbänden; Ähnlichkeit zur englischsprachigen Bezeichnung des Verbandes German Association for the Study of English; unser Verband ist Mitglied der ESSE, sämtliche Mitglieder der ESSE führen die jeweilige Nationalbezeichnung in ihrem Namen)
- Beibehaltung Deutscher Anglistenverband e.V.
(Begründung: hohes Identifikationspotential da Fokus auf die im Fach engagierten Menschen, humano- statt technokratisch; Wiederkennungswert des Namens, vermeidet Beliebigkeit / Verwechslung mit anderen Gesellschaften; unterstreicht u. transzendiert gewachsene Bedeutung des Fachs durch Kontinuität; parallele Verwendung (intern. Kontext) v. German Society for Scholars of English (GSSE) möglich)- „Fachverband Anglistik“ (Eintrag im Vereinsregister) und gleichzeitig die engl. Bezeichnung German Association for the Study of English Language and Literature (GAELL) für die Kommunikation verwenden.
Begründung: Die Bezeichnung „Fachverband Anglistik“ orientiert sich an der Verwendung anderer Verbände (z.B. Fachverband Medizingeschichte) und die Verwendung einer engl. Bezeichnung ist ohnehin nötig im internationalen Austausch. Eine rein englische Bezeichnung ist mit Blick auf Kommunikation mit Ministerien unglücklich. Beide Vorschläge gibt es schon, aber nicht in der Verbindung.
20. Oktober 2022
Konstanzer Konzilspreis: Preis für Europäische Begegnungen und Dialog
PD Dr. Sigrid Rieuwerts wurde am 15. Oktober 2022 der „Konstanzer Konzilspreis: Preis für Europäische Begegnungen und Dialog“ verliehen. Als Patin des Preises fungierte Schottlands First Minister Nicola Sturgeon
17. August 2022
Sektionsvorschläge für den Anglistentag 2023 in Siegen
7. August 2022
Kandidatur Julia Hoydis als Vizepräsidentin
7. August 2022
Kandidaturen von Felix Sprang als Präsident
7. April 2022
Anmeldung ESSE und Anglistentag 2022 eröffnet
Die Anmeldung zur ESSE-Konferenz und zum Anglistentag 2022 in Mainz ist ab sofort möglich. Die Adressen der Konferenzwebsites finden Sie hier.
27. Februar 2022
Anglistentag
Beim diesjährigen Anglistentag werden zwei Workshops für junge Wissenschaftler:innen zu den Themen „Die Post-Doc Phase“ und „Resilienz als Qualifikation“ angeboten. Nähere Informationen finden Sie hier.
7. Februar 2022
Habilitationspreis
Die Einreichungsfrist für Nominierungen zum Habilitationspreis ist bis zum 28.2.2022 verlängert worden. Nähere Informationen finden Sie hier
27. Januar 2022
Calls für Sektionen verlängert
Die Calls für die beiden Sektionen „Nomadworld: Global Mobility and the New Anglophones“ und „The Return of Utopian Aesthetics and Politics in 21-Century Literature“ beim Anglistentag 2022 sind bis zum 28.2.22 verlängert worden.
1. Oktober 2021
Anglistentag 2022
Der Anglistentag 2022 findet vom 2. bis 5. September 2022 in Mainz statt – im direkten Anschluss an die ESSE 2022, der Tagung der European Society for the Study of English.
Folgende Sektionen wurden für den Anglistentag 2022 gewählt und bitten um Vorschläge für Vorträge an die jeweiligen Organisatorinnen und Organisatoren bis zum 15. Januar 2022:
– Diachronicity in Literary Studies and Linguistics
– Exploring the Potential of Digital Media and Pop Culture for TEFL
– Language and/in Film
– Nomadworld: Global Mobility and the New Anglophones
– The Return of Utopian Aesthetics and Politics in 21st-Century Literature
Die Calls for Papers zu den Sektionen finden Sie hier
1. Oktober 2021
Wahlen zum Vorstand
Auf dem Anglistentag 2022 in Mainz stehen die folgenden Positionen zur Wahl:
Präsidentin/Präsident
Vizepräsidentin/Vizepräsident
Schatzmeisterin/Schatzmeister
Um (Selbst-)Nominierungen wird bis zum 31. Januar 2022 gebeten.
16. September 2021
Sektionsthemenvorschläge für den Anglistentag 2022 in Mainz
Sektionsthemenvorschläge für den Anglistentag 2022 in Mainz
Bislang sind für den Anglistentag 2022 in Mainz lediglich zwei Sektionsvorschläge eingegangen, die sie hier sehen können. Der Verbandsvorsitzende bittet um Zusendung weiterer Vorschläge bis Sonntag, 19.09., an ed.zniam-inu@rgime. Die Vorschläge werden im Anschluss auf der Konferenzwebsite des Anglistentags 2021 platziert, damit in der Mitgliederversammlung am 21.09. darüber abgestimmt werden kann.
29. August 2021
Sektionsvorschläge für den Anglistentag 2022 in Mainz
Sektionsvorschläge für den Anglistentag 2022 in Mainz
Da bislang erst wenige Vorschläge für den kommenden Anglistentag eingegangen sind, bitten wir noch um Zusendungen von bis zu einer Seite Umfang bis zum 19.09.2021 an ed.zniam-inu@rgime. Die Vorschläge werden dann auf der „Aktuelles“-Seite einsehbar sein. Über sie wird auf der Mitgliederversammlung am 21.09.2021 abgestimmt.
10. April 2021
Stellungnahme des Deutschen Anglistenverbands zum WissStudUP und WissZeitVG
Der Vorstand des Deutschen Anglistenverbands hat gegenüber Bundesministerin Anja Karliczek eine Stellungnahme zum WissStudUG und WissZeitVG abgegeben, die Sie hier sehen können. Ebenso hat der Präsident des Verbands, Rainer Emig, eine Stellungnahme der Medienwissenschaft und 14 weiterer Fachgesellschaften zum Thema mitgetragen, deren Text Sie hier finden.
Weitere von Felix Sprang zum Thema gesammelte Links sind:
BMBF
Netzwerk Gute Arbeit in der Wissenschaft
https://ngawiss.uber.space/ngawiss-forderungen/
Kampagne „Frist ist Frust“ (mit ver.di und GEW)
https://mittelbau.net/frist-noch-immer-frust-politik-bleibt-plan-gegen-befristung-schuldig/
https://mittelbau.net/solidarisch-durch-die-krise-iii/
95 Thesen gegen das WissZeitVG (Dr. Sebastian Kubon; Verantwortlicher nach § 18 Abs. 2 Medienstaatsvertrag)
21. März 2021
New Irish English Research Initiative
https://www.irish-english.net/ is a new internet site for research on Irish English and for researchers of Irish English.
Feel free to browse the site with its searchable publication database, and information on resources and conferences on Irish English, and sign up for the network newsletter at https://www.irish-english.net/newsletter/.
If you are a researcher working on Irish English, you are invited to join the research network and sign up for the newsletter at https://www.irish-english.net/join-us/.
22. Oktober 2020
Journalistik- und Medienpreis an Annette Dittert
Der Deutsche Anglistenverband verleiht alle drei Jahre den Journalistik- und Medienpreis an Personen, die sich in herausragender Weise um die Vermittlung englischsprachiger Kulturen verdient gemacht haben. Die letzten Preise wurden 2017 an Alexander Menden und 2014 an Angela Schader verliehen. Diesmal geht die Auszeichnung an Annette Dittert, die sich in ihrer Arbeit u.a. für das ARD-Morgenmagazin sowie als London-Korrespondentin der ARD immer wieder als scharfsinnige Beobachterin und engagierte Berichterstatterin hervorgetan hat.
Ihr Videoblog liefert genau recherchierte und pointiert aufbereitete Einblicke in die britische Kultur und den britischen Alltag. Egal, ob sie dabei vergessene Wahrzeichen aufsucht, aus englischen Gärten oder von Londoner Hausbooten berichtet – stets vermitteln ihre Berichte authentische Eindrücke und Stimmungen aus einem gespaltenen Land, das „zwischen Größenwahn und Minderwertigkeitskomplex“ schwankt, und in dem die Brexit-Debatte „vielleicht das letzte Aufbegehren eines englischen Nationalismus [darstellt], der seit dem Ende des Empire keine Heimat mehr finden konnte“, wie Annette Dittert in ihrem Buch London Calling: Als Deutsche auf der Brexit-Insel (2017) schreibt.
Der turnusmäßig im Jahr 2020 verliehene Preis wird Frau Dittert aufgrund des in diesem Jahr ausgefallenen Anglistentags erst im kommenden Jahr auf dem Anglistentag in Passau überreicht.
14. Mai 2020
Anglistentag 2020 in Jena entfällt
Wegen der anhaltenden Unsicherheiten in der Corona-Krise haben sich Vorstand und Beirat in Absprache mit den Organisatoren geeinigt, den Anglistentag 2020 in Jena ausfallen zu lassen. Die hierfür ausgewählten Sektionen und Plenarvorträge verschieben sich ins folgende Jahr, wo dann hoffentlich wieder ein Anglistentag in Passau stattfinden kann. Gleiches gilt für die Preisverleihungen.
Wegen der Mitgliederversammlung und der ebenfalls entfallenden Publikation ausgewählter Sektionsvorträge folgen weitere Informationen auf unserer Homepage und durch Rundschreiben an die Mitglieder des Verbands.
Mit kollegialen Grüßen
Rainer Emig
Präsident
20. Januar 2020
Die Deadline für Proposals für Vorträge für die Sektionen des Anglistentags 2020
Die Deadline für Proposals für Vorträge für die Sektionen des Anglistentags 2020 in Jena ist verlängert worden, und zwar bis zum 31.03.2020. Nähere Informationen zu den Sektionen finden Sie hier.
19. September 2019
Felix Sprang bewirbt sich um das Amt des Vizepräsidenten des Deutschen Anglistenverbands.
Felix Sprang, Professor für Englische Literaturwissenschaft an der Universität Siegen, bewirbt sich um das Amt des Vizepräsidenten des Deutschen Anglistenverbands. Er ist seit 2004 Verbandsmitglied und seit 2016 im Beirat. Auf Verbandsebene möchte er die internationalen Kontakte, die der Verband pflegt, weiterhin stärken und die erfolgreiche Arbeit des Vorstands aktiv mitgestalten.
https://www.uni-siegen.de/phil/anglistik/mitarbeiter/sprang_felix/index.html?lang=de
26. Juli 2019
Statement zur Bewerbung um das Amt des Präsidenten des Deutschen Anglistenverbands
Der derzeitige Vizepräsident des Verbands, Rainer Emig, bewirbt sich um das Amt des Präsidenten und hat ein Statement zu seiner Bewerbung abgegeben. Sie finden es hier: http://www.anglistenverband.de/der-verband/vorstand
8. Juli 2019
Sektionsthemen für den Anglistentag 2020 in Jena
Für den Anglistentag 2020 in Jena wurden beim Vorstand bis zum Stichtag Mittag Juni fünf Sektionsvorschläge eingereicht. Dies entspricht genau der Anzahl der zu besetzenden Sektionen. In der Mitgliederversammlung 2019 in Leipzig findet deshalb keine Wahl der Sektionen statt. Die Sektionsthemen in Jena lauten folgendermaßen: „The Attention Economy: Digital Distraction and Political Persuasion in Everyday Culture” (Jonathan Jalle Steller, Leipzig), „‘English for Sustainability’: Environmental Learning and the Role of English Language Teaching” (Roman Bartosch, Köln & Christian Ludwig, Bielefeld), “Active Audiences, Fans, and Participatory Culture: Reciprocal Communication and Creativity” (Maria Fleischhack, Leipzig & Jonathan A. Rose, Passau), “English Linguistics, Learners, and the Classroom” (Ilka Mindt & Chrlotte Hahn, Paderborn) und “Limits of Knowledge – Knowledge of Limits: The Productiveness of Ignorance, Non-Knowledge, and Agnotology in Anglophone Studies, Literature and Culture” (Anna Auguscik, Oldenburg & Simone Broders, Erlangen-Nürnberg).
4. Februar 2019
Deadline für Abstracts für die Sektionen des Anglistentags 2019
Die Deadline für Abstracts für die Sektionen des Anglistentags 2019 in
Leipzig ist bis zum 31.01.2019 verlängert worden. Sie finden die
Beschreibungen der Sektionen hier.
24. Oktober 2018
The Stacks
Die Library of Anglo-American Culture & History hat The Stacks
freigeschaltet, das interdisziplinäre Open Access-Repositorium für die
Fächer Amerikastudien, Anglistik, Anglophone Literaturen & Kulturen,
Australien- & Neuseelandstudien, Großbritannien- & Irlandstudien sowie
Kanadastudien einschließlich aller Unterdisziplinen.
Wissenschaftler*innen dieser Fächer sind herzlich eingeladen, ihre
Artikel und Monographien in The Stacks zu publizieren und zu
archivieren. Neben Zweitveröffentlichungen von Verlagspublikationen
können auch bisher unveröffentlichte Dokumente wie z.B.
Vortragsmanuskripte, Lehrmaterialien oder Tagungsprogramme eingestellt
werden. Das Repositorium archiviert außerdem ganze Zeitschriftenbände
und Schriftenreihen. Alle Dokumente werden entweder sofort oder nach
einer frei wählbaren Zeitspanne im Open Access zugänglich gemacht.
Das Repositorium wurde im Rahmen des DFG-geförderten
Fachinformationsdienstes Anglo-American Culture aufgebaut.
The Stacks erlaubt, Forschungsergebnisse besser sichtbar und weltweit
frei verfügbar zu machen. Weitere Informationen zu The Stacks gibt es
auf thestacks.libaac.de.
24. Oktober 2018
Erinnerung: Mailing-Listen
Der Deutsche Anglistenverband informiert seit April 2017 über
Stellenausschreibungen, Calls for Papers und andere Neuigkeiten, welche
die Mitglieder des Verbands betreffen, nicht mehr nur auf seiner
Website, sondern auch per E-Mail. Es existieren Mailing-Listen zu den
Themengebieten
– Literaturwissenschaft
– Kulturwissenschaft
– Sprachwissenschaft
– Fachdidaktik
Falls Sie diesen Dienst nutzen möchten, teilen Sie uns bitte mit, in
welche Mailing-Liste(n) Sie sich eintragen lassen möchten. Eine
entsprechende E-Mail an die Webmasterin genügt
(ed.uassap-inu@remeark.aicul). Natürlich können Sie die Erlaubnis zur
Verwendung Ihrer E-Mail-Adresse jederzeit widerrufen.
22. Oktober 2018
The Stacks
22. Oktober 2018
The Stacks
16. August 2018
Vorgeschlagene Sektionsthemen für den Anglistentag 2019
Die Sektionen für den Anglistentag 2019 in Leipzig werden in der Mitgliederversammlung des Verbands beim Anglistentag in Bonn im September gewählt. Die vorgeschlagenen Themen finden Sie hier:
http://www.anglistenverband.de/tagungen/anglistentag-2019
26. April 2018
Stellungnahme zum CHE-Ranking 2019
Im Mai 2019 soll erneut ein Hochschul-Ranking, das nominal vom Centrumfür Hochschulentwicklung (CHE) durchgeführt wird, veröffentlicht werden. Die Zuarbeit für dieses Ranking, das dann in der Wochenzeitung Die Zeit und mittels anderer Medien vermarket wird, soll auch dieses Jahr wieder von den Instituten und Seminaren erbracht werden. Wir verweisen in diesem Zusammenhang noch einmal auf den Beschluss der Mitgliederversammlung des Deutschen Anglistentages aus dem Jahr 2015, wonach sich die deutsche Anglistik bis auf weiteres nicht an CHE-Rankings beteiligt. Dieser Beschluss deckt sich mit den Empfehlungen des Philosophischen Fakultätentages als der hochschulpolitischen Vertretung der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften an den deutschen Universitäten und anderen Fachverbänden. Für eine ausführliche Begründung der Haltung, die neben der strukturellen Problematik auch die methodischen Schwächen des Rankings aufzeigt, verweisen wir auf unsere ausführliche Stellungnahme zum CHE-Ranking vom 23. März 2017.
12. Oktober 2017
Verlängerte Deadline zweiter Sektionen des Anglistentags 2018
Die Leiter/innen der Sektionen „Rethinking Confinement: Captive Bodies beyond Foucauldian Theory“, „Victorian Surfaces: Skin, Silk, and Show in Nineteenth-Century Literature and Culture“ und „What Form Knows: The Literary Text as Framework, Model, and Experiment“ des Anglistentags 2018 in Bonn haben ihre Deadline für Zumeldungen bis zum 15.10.2017 verlängert. [hier bitte Link zu http://www.anglistenverband.de/tagungen/anglistentag-201]
23. März 2017
NEU: Mailing-Listen
Der Deutsche Anglistenverband informiert über Stellenausschreibungen, Calls for Papers und andere Neuigkeiten, welche die Mitglieder des Verbands betreffen, in Zukunft nicht mehr nur auf seiner Website, sondern, falls gewünscht, auch per E-Mail. Wir erstellen zu diesem Zweck Mailing-Listen, die aufgeteilt sind in die Themengebiete
– Literaturwissenschaft
– Kulturwissenschaft
– Sprachwissenschaft
– Fachdidaktik
Damit Sie in Zukunft hauptsächlich die für Sie interessanten und passenden Informationen bekommen, bitten wir Sie uns mitzuteilen, in welche Mailing-Liste(n) Sie sich eintragen lassen möchten. Sie können diese Angaben vertraulich per Doodle unter http://doodle.com/poll/2cxpyi44kupu3cgm machen oder per E-Mail an die Webmasterin schicken (ed.uassap-inu@remeark.aicul).
23. März 2017
Stellungnahme des Deutschen Anglistenverbandes zum Ranking des Faches Anglistik 2016 durch das CHE
Das von der Bertelsmann Stiftung mitbegründete Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) führt seit vielen Jahren nach Fächern geordnet sogenannte Rankings von Universitätsinstituten durch, die anschließend vom Verlag der Wochenzeitschrift „Die Zeit“ vermarket und in „Zeit Studienführern“ veröffentlicht und verkauft werden. 2016 wurde erneut das Fach „Anglistik/Amerikanistik“ in das Ranking einbezogen. Bereits im Vorfeld hatte der Deutsche Anglistenverband seine Kritik an den CHE-Rankings bekräftigt und seinen Mitgliedern empfohlen, sich an dem Ranking 2016 nicht zu beteiligen. Auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Anglistentages 2015 in Paderborn wurde der förmliche Beschluss gefasst, dass sich die deutsche Anglistik weiterhin nicht an CHE-Rankings beteiligt. Ähnliche Empfehlungen und Beschlüsse liegen ebenfalls vor von der Deutsche Gesellschaft für Amerikastudien und dem Philosophischen Fakultätentag als der hochschulpolitischen Vertretung der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften an den deutschen Universitäten sowie von großen Fachverbänden anderer Disziplinen wie dem Historikerverband und den entsprechenden Organisationen der Soziologie, der Erziehungswissenschaft und der Kommunikationswissenschaft.
Die Kritik des deutschen Anglistenverbandes an den CHE-Rankings bezieht sich primär auf drei Punkte:
1. auf methodische Schwächen, insbesondere die fehlende Repräsentativität;
2. auf die äußerst reduktive und undifferenzierte Darstellung der Institute und ihrer Profile im „Zeit Studienführer“;
3. auf den erheblichen unentgeltlichen Aufwand des Rankings für die Institute bei gleichzeitiger kommerzieller Nutzung durch das CHE und die „Zeit“.
Bemerkenswert ist, dass in der Bewertungstabelle des CHE Institute für Anglistik/Amerikanistik fehlen, die entgegen der Empfehlung des deutschen Anglistenverbandes Daten geliefert hatten oder auf Anordnung der Hochschulleitung hatten liefern müssen. Andererseits hat das CHE Institute in das Ranking einbezogen, die sich definitiv nicht daran beteiligt hatten. Es wurde bekannt, dass Hochschulleitungen nach Gutdünken hinter dem Rücken von Instituten und Fakultäten, die dezidiert beschlossen hatten, sich nicht an dem Ranking zu beteiligen, Daten über Institute an das CHE weitergeleitet hatten.
Wer sich über die Profile der Institute für Anglistik/Amerikanistik in Deutschland informieren möchte, findet ausführliche Informationen auf deren Webseiten. Eine Liste aller Institute befindet sich auf den Webseiten des Deutschen Anglistenverbandes unter <www.anglistenverband.de/derverband/ institute> und AREAS unter <areas-online.com/hochschulen.php>. Wer sich für ein Studium der Anglistik/Amerikanistik interessiert, erhält Aufschlüsse über die Teilfächer, Arbeitsbereiche, Inhalte und Methoden wie auch über die eigene Eignung und Motivation durch die beliebten Online Self-Assessments, die zunehmend von vielen Instituten auf ihren Webseiten angeboten werden.
8. März 2017
BritCult Award
Zur Förderung und Anerkennung von kulturwissenschaftlichen Qualifikations- schriften schreibt die Deutsche Gesellschaft für das Studium britischer Kulturen zum fünften Mal einen Preis in Höhe von 1000 Euro für die beste Promotions- oder Habilitationsschrift im Bereich British Cultural Studies aus.
14. Oktober 2016
The ESSE Doctoral Symposium
The Symposium
The ESSE Board has decided that as of 2017 an ESSE Doctoral Symposium will be organized every year. The first ESSE Doctoral Symposium will take place in Thessaloníki, Greece on 28-29 August 2017. (The second will form part of the ESSE Conference to be held in Brno, Czech Republic in 2018; the third will be organized in Wrocław, Poland in 2019; the fourth will form part of the ESSE Conference to be held in Lyon, France in 2020.)
The Symposium gives more concrete and recognizable form to the biennial ESSE Doctoral Sessions that were organized as part of the ESSE Conferences in Istanbul (2012), Košice (2014) and Galway (2016).
The Symposium is designed to provide a platform for young scholars to present their work, specifically for PhD students who are writing their theses in English Studies and are at least in the second year of their doctoral studies at the time of the Symposium in question. They are invited to make a brief presentation of their work in progress in one of three areas, known as strands: English Language & Linguistics, Literatures in English, and Cultural & Area Studies. These presentations should deal with the issues addressed or hypotheses tested in the doctoral research, the results so far obtained, and above all the methodology applied, with the purpose of gaining feedback from peers and established scholars in the field. Each presentation will last no longer than 15 minutes, followed by 15 minutes’ discussion. Participants are expected to attend all the presentations in their own strand and to take part in the discussions. There will also be extensive opportunities for informal contact with other participants and with the academics present.
Applying to participate
Note that each PhD student can submit an application to only one strand of the ESSE Symposium and should specify in the application which strand they wish to be placed in. Applications must include a letter from the student’s PhD supervisor giving the (working) title of the dissertation and confirming that the student is working under his/her supervision and has completed at least his/her first year of PhD studies.
The application should also include a summary of the project (of no more than 300 words), indicating:
1) The main topic and issues, including the thesis proposed/hypothesis defended;
2) The methodology (theoretical tools and standpoints);
3) Where relevant, the corpus under consideration;
4) The results obtained so far.
Each strand of the Symposium will be coordinated by two experts (to be known as Convenors). One will be chosen from the ESSE Board, while the other will come from the host university (in 2017, the Aristotle University of Thessaloniki). They will make a selection from the applications received, respond to the presentations and chair the discussions.
Applications (also including the letter from the applicant’s supervisor) should be sent, no later than 28 February 2017, to the Coordinator of the ESSE Doctoral Symposium, Professor J. Lachlan Mackenzie (VU University Amsterdam, Netherlands) at lachlan_mackenzie@hotmail.com. The selection of submissions by the Convenors will be completed and announced by 15 March 2017.
Applying for financial support
Those applicants who have been selected for participation can apply to ESSE between 15 and 31 March 2017 for financial support, to a maximum of €500 per applicant. Eligible expenses are airfares, ground transportation costs and accommodation. Applicants for financial support are required to be members of their national associations affiliated to ESSE, except for those whose associations do not consider PhD students eligible as members; in this case, their supervisors or the department to which they are affiliated must be ESSE members. Applications for financial support will be considered during April by a Committee consisting of the Coordinator of the ESSE Doctoral Symposium and the three Convenors from the ESSE Board; the Committee’s definitive decision will be communicated to all applicants by 30 April 2017.
Applications for financial support should be sent, no later than 31 March 2017, to the Coordinator of the ESSE Doctoral Symposium, Professor J. Lachlan Mackenzie (VU University Amsterdam, Netherlands) at lachlan_mackenzie@hotmail.com. Each application for financial support should include three documents (in attachment to the e-mail of application):
* the applicant’s CV;
* a letter detailing the applicant’s eligibility clearly and fully explaining the need for financial support, including a provisional budget for travel costs and/or accommodation expenses;
* a signed statement from the applicant’s supervisor, including a declaration that it is impossible for the applicant to draw on private means or any other sources of funding, including funding earmarked for the ongoing doctoral project, for the purpose of participating in the ESSE Doctoral Symposium.
Please note that ESSE’s decisions about selection for participation and about financial support are final and not subject to appeal.
Other activities
Further details of the programme of the Symposium will be made known as and when these are determined. Among the possibilities being considered are a welcome from the President of ESSE, Prof. Liliane Louvel, a reception for all participants, a plenary lecture on a relevant subject and an excursion to the city of Thessaloniki.
The possibility is being examined of including a selection of papers arising from the ESSE Doctoral Symposium in future issues of the ESSE Messenger.
Travel and accommodation
Thessaloniki is served by Makedonia International Airport (code: SKG). Buses and trains are available from Athens. Long-distance buses are available from starting points in Albania, Bulgaria, Czech Republic, Germany, Hungary, Romania, Serbia, Slovakia and Turkey.
Information about accommodation in Thessaloniki will be forthcoming in later versions of this announcement.
General enquiries
General enquiries should be addressed to the Coordinator of the ESSE Doctoral Symposium, Professor J. Lachlan Mackenzie (VU University Amsterdam, Netherlands) at lachlan_mackenzie@hotmail.com.
4. März 2016
Deutsche John-Fowles-Gesellschaft gegründet
Anlässlich des 10. Todestages des englischen Romanciers John Fowles († 5. November 2005) hat sich auf Initiative des Übersetzers Michael Lehmann eine deutsche John-Fowles-Gesellschaft (DJFG) konstituiert. Zu ihren Unterstützern zählen Fowles-Liebhaber und ausgewiesene Kenner wie Gerd Bayer (“Greener, more mysterious processes of mind”: Natur als Dichtungsprinzip bei John Fowles, Münster: LIT, 2004) und Stefan Horlacher (Visualität und Visualitätskritik im Werk von John Fowles, Tübingen: Narr, 1998). Die DJFG verfolgt das Ziel, Fowles’ Werke im deutschen Sprachraum wieder bekannter oder zum Teil überhaupt erst verfügbar zu machen. Die Gesellschaft wird ein Jahrbuch veröffentlichen, das neue Abhandlungen zu seinen Texten sowie bio- und bibliographisches Material versammelt. Mitglieder, Beiträger und Ideen sind jederzeit herzlich willkommen; nähere Informationen und Kontakt unter http://www.literaturhaus-bremen.de/locations/deutsche-john-fowles-gesellschaft/.
30. Juli 2015
Gemeinsame Stellungnahme zum CHE-Ranking
des Deutschen Anglistenverbands e.V.,
der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien (DGfA), sowie der Gesellschaft für die neuen englischsprachigen Literaturen (GNEL)
13. Dezember 2013
Sehr geehrter Herr Professor Ziegele,
auf ihren Mitgliederversammlungen haben der Deutsche Anglistenverband e.V. (21.09.2012), die Deutsche Gesellschaft für Amerikastudien (01.06.2013) sowie die Gesellschaft für die neuen englischsprachigen Literaturen (10.05.2013) ihren Mitgliedern und den mit ihnen verbundenen universitären Instituten und Zentren mit großer Mehrheit empfohlen, ihre Beteiligung am CHE-Ranking auszusetzen. Die Gründe seien hier nur nochmals in aller Kürze zusammengefasst. Beanstandet wurden allgemein:
methodische Schwächen, darunter insbesondere die fehlende Repräsentativität der Erhebungen aufgrund zu geringer Rücklaufquoten;
die reduktive Darstellung in der ZEIT-Ausgabe, die insbesondere in der Schriftfassung keine transparenten Rückschlüsse auf das Erhebungsverfahren zulässt, und mittels des sog. ‚Ampelsystems‘ keine differenzierte Darstellung der beteiligten Institute und ihrer vielfältigen Strukturen erlaubt;
der erhebliche unentgeltliche Aufwand des Rankings für universitäre Mitglieder und Institute bei gleichzeitiger kommerzieller Nutzung durch das CHE.
Das im Dezember 2012 veröffentliche CHE-Ranking bestätigte diese bereits im Vorfeld kommunizierten Vorbehalte. Verstärkt und ergänzt wurden sie vom Umgang des CHE mit den Konsequenzen der Ausstiegsempfehlung des Anglistenverbandes vom 21.09.2012 und eines Meinungsbildes des Beirats der Deutschen Gesellschaft für Amerikastudien vom November 2012. Konkret halten wir folgende Vorgehensweisen und Darstellungen im Ranking von 2012 für äußerst problematisch:
Auf seiner Homepage stellt das CHE dar, dass sich von 64 angeschriebenen Instituten 43 beteiligt haben. In der Darstellung der BA-Studiengänge (nicht Lehramt) wurden 61 Institute berücksichtigt, für Lehramtsstudiengänge 38. Hieraus lässt sich zunächst grundlegend ableiten, dass das CHE Fakultäten und Institute auch gegen ihren ausdrücklichen Willen, nicht am Ranking beteiligt zu werden, berücksichtigt hat.
Weiterhin ist die Darstellung der tatsächlichen Beteiligung irreführend. Insbesondere bei der Auflistung der Lehramtsstudiengänge wird nicht differenziert zwischen von den Instituten selbst weitergegebenen Daten, und solchen Daten, die von übergeordneten Einrichtungen wie z.B. Fakultätsverwaltungen, ggf. auch gegen den erklärten Willen der Institute, übermittelt wurden. Evidenzen sind z.B.: Die Rücklaufquote bei Professoren-befragungen lag bei nur 24,9%; für einen großen Teil der Institute werden lediglich Daten unter der Rubrik „Fakten“, nicht aber unter der Rubrik „Studierenden-Urteile“ abgebildet.
Das Ranking der Studiengänge in den Bachelorstudiengängen (nicht Lehramt) stützt sich für viele Institute fast ausschließlich auf die Kategorien „Forschungsermöglichung“ und „Forschungsqualität“. Problematisch ist hier vor allem, dass auf den Seiten der ZEIT das Rating des Wissenschaftsrates nicht als offensichtliche Quelle dieser Daten transparent gemacht wird.
Wir fassen zusammen: Zum einen wurde der Ausstieg von Instituten, der nicht nur durch die Empfehlung des Anglistenverbands, der DGfA und der GNEL, sondern in einigen Fällen auch durch Instituts-, Fakultätsrats- und/oder Hochschulleitungsbeschlüsse gestützt wurde, schlichtweg ignoriert. Zum anderen – und damit zusammenhängend – ist die Basis der Erhebungen weiterhin in inakzeptabler Weise intransparent; ferner sind Erläuterungen oft nicht vollständig. Die Ergebnisse sind somit irreführend, suggerieren sie doch ein Ranking auf einer soliden methodischen Basis. Dies wird dem Anspruch einer seriösen Studienorientierungshilfe nicht gerecht. Darüber hinaus führt die Verwendung unvollständiger und damit schwer vergleichbarer Datensätze zu verzerrten Ergebnissen für die einzelnen Institute und Fachgruppen.
Unsere Fachgesellschaften halten auf dieser Grundlage die Empfehlungen an ihre Mitglieder und die anhängigen Institute, sich auch weiterhin nicht an CHE-Rankings zu beteiligen, ausdrücklich aufrecht. Wir fordern Sie in diesem Zusammenhang dazu auf, die Forderungen unserer Mitglieder und der anhängenden Institute, nicht in CHE-Rankings abgebildet zu werden, zu respektieren, und adäquat in der Darstellung der Rankings zu repräsentieren.
Mit freundlichen Grüßen,
Prof. Dr. Klaus Schneider Prof. Dr. Udo Hebel Prof. Dr. Katja Sarkowsky
Präsident des Anglistenverbandes Präsident der DGfA 1. Vorsitzende der GNEL
7. November 2014
Neue Werbung unserer Verlagspartner
Hier können Sie sich die neue Werbung unserer Verlagspartner anschauen:
1. November 2014
Stellungnahme des Deutschen Anglistenverbandes zur Beschäftigungssituation des wissenschaftlichen Nachwuchses
23. September 2014
Ingo Plag: Forschungsrating der Anglistik/Amerikanistik: Analysen und Reflexionen zur Bewertung von Forschungsleistungen in einer Philologie
24. Januar 2014
PhD Sessions at ESSE Conference in Kosice 2014
Young scholars who are writing their PhD theses in English Studies and are at least in the second year of their studies at the time of ESSE Conference in Košice may apply to make a brief presentation of their work-in-progress at one of three doctoral sessions in the fields of English Language, Literatures in English, and Cultural and Area Studies. These presentations should deal with the issues addressed or hypotheses tested in the thesis, the results so far obtained, and above all the methodology applied, with the purpose of gaining feedback from peers and established scholars in the field. Each presentation will last 10 minutes, followed by 15 minutes’ discussion.
Each workshop will be coordinated by two international experts, who will act as co-convenors and will make a selection from the applications received. Note that PhD students attending the doctoral sessions may attend the full ESSE Conference at a reduced fee. Presentation at a doctoral session is not incompatible with participating in and presenting at other seminars at the Conference.
Applications should be sent, no later than 28 February 2014, to the overall organiser of the doctoral sessions, Professor J. Lachlan Mackenzie (VU University Amsterdam, NL and ILTEC, PT) at lachlan_mackenzie@hotmail.com and to both co-convenors of the doctoral session most relevant to the candidate (their e-mail addresses can be found below). Note that each PhD student can submit an application to only one doctoral session. Applications must include a letter from the student’s PhD supervisor giving the (working) title of the dissertation and confirming that the student is working under his/her supervision and has completed at least his/her first year of PhD studies. The application should also include a summary of the project (of no more than 300 words), indicating:
The main topic and issues, including the thesis proposed/hypothesis defended
The methodology (theoretical tools and standpoints)
Where relevant, the corpus under consideration
The results so far obtained.
Co-convenors for the different fields of research:
English Language:
Prof. Mark Aronoff, Stony Brook University, NY, USA, mark.aronoff@stonybrook.edu
Prof. Cornelia Ilie, Malmö University, Sweden, cornelia.ilie@gmail.com
Literatures in English:
Prof. Martin Procházka (Czech Republic) martin.prochazka@ff.cuni.cz
Prof. Dominic Rainsford (Denmark) dominic.rainsford@hum.au.dk
Cultural and Area Studies:
Prof. John Corbett (Scotland UK/Macao PRC) JCorbett@umac.mo
Prof. Michael Parsons (France) michael.parsons@univ-pau.fr
Please note that each conference participant may convene or co-convene one or more round table(s), seminar(s), and doctoral session(s). However, each conference participant may only present ONE PAPER during the conference – one lecture or one round table paper or one seminar paper or one poster, whether in the round table / seminar session that he or she convenes or in a different one.
Postgraduate students selected for the Doctoral Sessions may in addition present one other paper in a regular seminar.
20. September 2013
Stellungnahme des Deutschen Anglistenverbandes zum Forschungsrating Anglistik und Amerikanistik
Nachdem der Wissenschaftsrat im Mai 2008 die Empfehlung ausgesprochen hat, die bereits an den Fächern Chemie und Soziologie erprobten Verfahren einer vergleichenden Bewertung von Forschungsleistungen durch eine weitere Pilotstudie zur Anglistik und Amerikanistik weiter zu entwickeln, haben sich die betroffenen Fachverbände nach eingehenden Diskussionen in den jeweiligen Mitgliederversammlungen dieser Empfehlung angeschlossen. Die Ergebnisse der neuen Studie, die die bereits vorliegenden Verfahren auf ein geisteswissenschaftliches Fach abstimmen sollte, wurden im Dezember 2012 veröffentlicht. Der vorliegende Text stellt eine Einschätzung der Ergebnisse aus der Sicht des Vorstandes und der Mitgliederversammlung des Deutschen Anglistenverbandes dar. Er verbindet eine Einschätzung der Pilotstudie aus Sicht der beurteilten und bewertenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Empfehlungen zur Modifikation des Verfahrens für den Fall seiner Anwendung auf andere philologische Disziplinen.
Das Forschungsrating präsentiert nicht in jeder Hinsicht Lösungen für die komplexe Problematik der Evaluation geisteswissenschaftlicher Forschung und ist daher im Anglistenverband nachhaltig und kontrovers diskutiert worden. Es kann aus unserer Sicht aber aus folgenden Gründen als ein positiv zu bewertender Schritt beurteilt werden: Insgesamt gesehen befürworten wir die Entscheidung, rein quantitative Rankings auf teilweise problematischer Datengrundlage durch ein Rating zu ersetzen, das die qualitative Beurteilung aus disziplinenspezifischer Perspektive in den Vordergrund stellt. Die vom Wissenschaftsrat vorgeschlagenen Prinzipien eines wissenschaftsgeleiteten und mehrdimensionalen Verfahrens durch peers erscheinen uns geeignet, ein solchermaßen differenzierteres und adäquateres Verfahren gerade auch für geisteswissenschaftliche Fächer zu realisieren.
Einleuchtend erscheint auch die Grundstruktur des Ratings, in der die vier Bewertungskriterien Forschungsqualität, Reputation, Forschungsermöglichung und Transfer an außeruniversitäre Adressaten durch Bewertungsaspekte ausdifferenziert wurden. Gerade angesichts für geisteswissenschaftliche Forschung wenig aussagekräftiger Ranking-Methoden begrüßen wir es, dass in der nun vorgelegten Studie nicht Individuen, sondern Teilbereiche beurteilt wurden und keine Gesamtnoten nach Kriterien oder Teilbereichen vergeben wurden. Ebenso positiv ist zu bewerten, dass die qualitative Begutachtung im Mittelpunkt stand und kontextuelle Faktoren wie Lehrauslastung, unterkritische Grundausstattung, langjährige Vakanzen und die schwierige Situation der Anglistik und Amerikanistik an Technischen Universitäten in rahmenden Kommentaren berücksichtigt wurden und auch in der Zusammenfassung genannt werden.
In der zusammenfassenden Abschlusspublikation des Wissenschaftsrats werden Kriterien, Verfahren und Ergebnisse klar und übersichtlich dargestellt. Aus der Sicht des Deutschen Anglistenverbandes ist es sehr erfreulich, in dieser Publikation auch die anglistische Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft sowie die Fachdidaktik als ein „forschungsstarkes Fach“ dargestellt zu sehen, das „international gut aufgestellt und weltweit stark vernetzt“ ist (8). Erfreulich ist ebenfalls, dass sich diese Stärke nicht allein an großen Instituten und drittmittelstarken Forschungszentren, sondern auch an kleinen Instituten manifestiert (48), und dass sich die gegenwärtige Produktivität anglistischer und amerikanistischer Forschung sowohl in Einzelleistungen als auch in interdisziplinären Verbünden zeigt, deren Qualität sich, z.B. auch in der Nachwuchsförderung, gerade nicht durch einen möglichst großen output steigern lässt.
Trotz dieser insgesamt positiv einzuschätzenden Ergebnisse des Ratings haben sich in der Anlage und Durchführung Probleme ergeben, die es aus unserer Sicht unbedingt auszuräumen gilt. Diese Probleme sind auf verschiedenen Ebenen des Verfahrens angesiedelt:
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Insgesamt gesehen stand die Pilotstudie unter einem zu großen – politischen – Zeitdruck, der nicht allein den Kolleginnen und Kollegen in der Bewertungsgruppe grenzwertige Belastungen zugemutet hat. Dieser Zeitdruck hatte auch zur Folge, dass die Zusammensetzung der Bewertungsgruppe durch ein wenig transparentes Vorschlagsverfahren realisiert wurde, welches hinsichtlich der Zugehörigkeit zu Teilbereichen und der Beteiligung von auswärtigen Kolleginnen und Kollegen ein nicht ganz ausgewogenes Ergebnis produziert hat.
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Die Aufteilung in die vier Teilbereiche Englische Sprachwissenschaft, Anglistik: Literatur- und Kulturwissenschaft, Amerikastudien und Fachdidaktik enthält eine entscheidende Unwucht, die sich auch in feinen Unterschieden zwischen Bewertungsergebnissen im Detail niederschlägt: Während die Anglistik in verschiedene Bereiche aufgeteilt wurde, konnte sich die Amerikanistik die Möglichkeit bewahren, trotz interner Vielfalt geschlossener aufzutreten. Diese Geschlossenheit ist politisch nachvollziehbar, entspricht aber keinesfalls der institutionellen Realität an allen untersuchten Einrichtungen. Sie konnte zudem Selbstbeschreibungen in der Abschlusspublikation befördern, in denen häufiger die Innovationsstärke der gesamten Amerikanistik betont wird, während in Passagen zur Anglistik eher auf einzelne Arbeitsbereiche wie z.B. die postcolonial studies verwiesen wird.
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Bezüglich der Erhebung der Daten ist von vielen Kolleginnen und Kollegen die Stichtagsregelung kritisiert worden. Selbst wenn man sich auf ein Verfahren einigt, das auf diese Weise Forschungspotentiale aus geleisteter Arbeit ableitet, bleibt doch unverständlich, warum darauf verzichtet wurde, die Aktualität der Ergebnisse durch eine Ausweitung des sieben-jährigen Erhebungszeitraums auf die acht Jahre zwischen Beginn 2004 und Ende 2011 auszuweiten.
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Ein weiteres Problem stellt die Bezugsgröße der Professur dar. Hier war es zwar möglich, mit einer von drei exemplarisch eingereichten Publikationsauszügen auch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen oder auch Akademische Räte zu berücksichtigen. In Strukturen, in denen diese keiner Professur zugeordnet sind, konnten diese allerdings mit ihrer Forschungsleistung nicht angemessen gewürdigt werden.
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Das Kriterium „Transfer“ war so wenig einleuchtend erläutert, dass die Ergebnisse zu heterogen und diffus geraten sind, um Aussagekräftiges vermitteln zu können.
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Die Frist für Rückmeldungen war zu kurz angesetzt, zumal in diesen Zeitraum auch noch ein Feiertag und ein Brückentag fielen.
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In den Einzel- und Übersichtsdarstellungen der Ergebnisse ergeben sich schließlich noch zwei weitere Probleme. Zum einen sind viele Institute so klein, dass man trotz der aus Datenschutzgründen vermiedenen Nennung von Individuen Ergebnisse leicht zurechnen kann, was den Versuch durchkreuzt, nicht Einzelpersonen, sondern Arbeitsbereiche zu begutachten. Zum anderen erlaubt es auch die nicht in Ranglistenform visualisierte Dokumentation der Einzel-Ergebnisse leicht, diese in Ranglisten zurück zu verwandeln. Dies hätte vermieden werden können, wenn man die Benotung und die Einstufung der einzelnen Arbeitsbereiche in eine noch differenziertere Darstellung der Ereignisse übersetzt hätte.
Der Deutsche Anglistenverband hat mit seiner Teilnahme am Forschungsrating seine Verantwortung wahrgenommen, an der Entwicklung eines differenzierteren und aussagekräftigeren Verfahrens zur qualitativen Begutachtung geisteswissenschaftlicher Forschung in Deutschland mitzuwirken. Damit dieses Verfahren noch verbessert werden kann, schlagen wir folgende Modifikationen vor:
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Die Begutachtung muss in einem großzügigeren Zeitrahmen stattfinden, um die Gutachterinnen und Gutachter realistisch zu belasten.
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Die Auswahl der Gutachter und Gutachterinnen in der Bewertungsgruppe muss durch ein standardisierteres Verfahren transparenter gestaltet werden. In diesem sollte die Rolle der Vorstände der Fachverbände und die jeweilige Anzahl auswärtiger Gutachterinnen und Gutachter klar geregelt werden. Bei Absagen sollten Neuvorschläge durch den Wissenschaftsrat mit den Fachverbänden abgestimmt werden.
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Die Teilbereiche müssen plausibler aufgeteilt und insbesondere in philologischen Fächern mit einer komplexen Binnenstruktur (Romanistik) fair und die institutionelle Vielfalt abbildend gewichtet werden.
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Das Verfahren sollte durch mehr Informationsveranstaltungen für Fachkoordinatoren vorbereitet und legitimiert werden.
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Die Leistungen von wissenschaftlichen Mitarbeitern, Akademischen Räten und Postdoktoranden auf Zeitstellen müssen in der Bewertungsmatrix besser abgebildet werden.
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Die Rückmeldefristen müssen verlängert werden.
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Der Wissenschaftsrat sollte aktiver auf die Hochschulleitungen einwirken, um eine stärkere Entlastung/Gratifikation für die beteiligten Gutachter und Gutachterinnen zu erwirken.
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Weitere Rating-Projekte in Deutschland sollten vom Erfahrungsaustausch mit laufenden Evaluationsprojekten in anderen europäischen Ländern profitieren und mit diesen abgestimmt werden.
25. Juli 2013
Werbung unserer Verlagsparter
Der Deutsche Anglistenverband bietet seinen Verlagspartnern mit dem Frühjahrheft der Anglistik die Möglichkeit zur Online Werbung. Wir danken den Verlagen, die unsere Publikations- und Verbandstätigkeit auf diese Weise unterstützen. Hier finden Sie die aktuelle Online Werbung auf der Seite des Anglistenverbandes: Verlagspartner
10. Januar 2013
Britcult Award
Zur Förderung und Anerkennung der kulturwissenschaftlichen Nachwuchsforschung, schreibt die Deutsche Gesellschaft für das Studium britischer Kulturen zum dritten Mal einen Preis in Höhe von 1000 Euro für die beste Promotions- oder Habilitationsschrift im Bereich British Cultural Studies aus. Bitte senden Sie zwei Exemplare Ihrer Arbeit (zusammen mit den jeweiligen Gutachten) an die Vorsitzende der Gesellschaft (Selbstbewerbungen erbeten):
Prof. Dr. Anette Pankratz Ruhr-Universität Bochum Englisches Seminar Universitätsstraße 150 44801 Bochum.
Nur Arbeiten, die innerhalb der 24 Monate vor Einsendeschluss als Promotions- oder Habilitationsschriften eingereicht wurden, werden berücksichtigt.
Einsendeschluss: 1. April 2013.
Britcult Award
The German Association for the Study of British Cultures offers a prize worth up to EUR 1000 for the best new monograph in the field of British cultural studies (PhD theses, Habilitationsschriften). Please send your submissions (two copies of the monograph plus the evaluations by the examiners) to the President of the Association:
Prof. Dr. Anette Pankratz Ruhr-Universität Bochum Englisches Seminar Universitätsstraße 150 44801 Bochum.
The studies must have been completed within the last 24 months prior to the deadline.
Deadline: April 1, 2013
19. Dezember 2012
Pilotstudie zum Forschungsrating Anglistik/Amerikanistik abgeschlossen
Anglistik und Amerikanistik in Deutschland – forschungsstark, international, interdisziplinär
Ergebnisse des ersten Forschungsratings in einem geisteswissenschaftlichen Fach liegen vor
Mit der Anglistik und Amerikanistik hat der Wissenschaftsrat sein Forschungsrating erstmals in den Geisteswissenschaften erprobt. Die Ergebnisse liefern einen aussagekräftigen Einblick in die anglistische und amerikanistische Forschungslandschaft in Deutschland. Insgesamt haben sich 60 Hochschulen am Forschungsrating des Wissenschaftsrats beteiligt, davon sechs Pädagogische Hochschulen, und somit knapp 90 Prozent aller in diesem Fach forschenden Einrichtungen.
Das Fach Anglistik und Amerikanistik ist in Deutschland breit aufgestellt: An den meisten teilnehmenden Einrichtungen sind mindestens drei der vier Teilbereiche vorhanden. Die Ergebnisse belegen, dass die Anglistik und Amerikanistik in Deutschland insgesamt ein forschungsstarkes Fach ist und dass sich diese Forschungsstärke in allen bewerteten Teilbereichen (Englische Sprachwissenschaft, Anglistik: Literatur- und Kulturwissenschaft, Amerikastudien und Fachdidaktik Englisch) zeigt. „Über alle bewerteten Teilbereiche hinweg entfielen die Bewertungen der vier Kriterien – Forschungsqualität, Reputation, Forschungsermöglichung und Transfer an außeruniversitäre Adressaten – in 30 Prozent der Fälle auf ‚sehr gut’ bis ‚herausragend’. An 17 von 190 Teilbereichen wurde die Forschungsqualität als ‚herausragend’ bewertet“, erläuterte der Vorsitzende der Bewertungsgruppe, der Mainzer Professor Alfred Hornung.
„Das Fach beteiligt sich an theoretisch-konzeptionellen Diskussionen in den Geistes- und Kulturwissenschaften. Es verfügt über ein hohes Innovationspotenzial und wirkt als Impulsgeber für zahlreiche andere Disziplinen“, so Hornung weiter.
Ein besonderes Merkmal der Anglistik und Amerikanistik ist die starke internationale Ausrichtung. Dies zeigt sich beispielsweise an der sehr hohen Zahl englischsprachiger Publikationen (71 Prozent der zur Begutachtung eingereichten exemplarischen Publikationen waren in englischer Sprache verfasst) und der Vielzahl von transatlantischen Austauschprogrammen für Studierende und Dozenten, Gastaufenthalten und internationalen Drittmittelprojekten.
Die Interdisziplinarität ist eine weitere Stärke des Fachs. Rund ein Drittel der gemeldeten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beteiligen sich maßgeblich an bedeutenden nationalen und internationalen Forschungsverbünden und Netzwerken. Dieser Befund ist insofern bemerkenswert, als in der Anglistik und Amerikanistik in großem Ausmaß Individualforschung stattfindet: 45 Prozent der Teilbereiche nahmen mit nur einer Professur am Forschungsrating teil.
Mit Blick auf das Forschungsrating insgesamt fasste der Vorsitzende der Steuerungsgruppe, Professor Reinhard Hüttl, zusammen: „Das Forschungsrating in den vier Fächern Chemie, Soziologie, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Anglistik und Amerikanistik zeigt beispielhaft, dass eine wissenschaftsgeleitete, methodisch anspruchsvolle vergleichende Bewertung von Forschungsleistungen machbar ist und zu wertvollen Erkenntnissen führt.“
Nachdem mit der Anglistik und Amerikanistik nun auch die vierte Pilotstudie des Forschungsratings abgeschlossen ist, wird der Wissenschaftsrat voraussichtlich auf seinen Januarsitzungen 2013 über die Zukunft des Verfahrens beraten.
Hinweis: Die „Ergebnisse des Forschungsratings Anglistik und Amerikanistik“
(Drs. 2756-12) (http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/2756-12.pdf)
sowie die „Einzelergebnisse der Einrichtungen“ (Drs. 2757-12) (http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/2757-12.pdf) werden im Netz als Volltext veröffentlicht, sie können aber auch bei der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates per E‑Mail (post@wissenschaftsrat.de) angefordert werden.
Zur Datenbank mit den Einzelergebnissen der Einrichtungen gelangen Sie hier: http://www.wissenschaftsrat.de/arbeitsbereiche-arbeitsprogramm/forschungsrating/anglistikamerikanistik.html
Hintergrundinformationen zum Forschungsrating Anglistik und Amerikanistik finden Sie hier: http://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/hginfo_2612.pdf
Der Wissenschaftsrat berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung.
Ansprechpartnerin: Dr. Christiane Kling-Mathey
Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates, Brohler Straße 11, 50968 Köln
Telefon: +49 221/3776 – 243, Telefax: +49 221/38 84 40, E-Mail: kling-mathey@wissenschaftsrat.de
Pressemitteilungen und Informationen: http://www.wissenschaftsrat.de
24. Oktober 2012
Empfehlung des Anglistenverbands zur Aussetzung der Teilnahme am CHE-Ranking
Der Deutsche Anglistenverband e.V. hat auf der Mitgliederversammlung der Jahrestagung am 21. September 2012 mit großer Mehrheit beschlossen, die Aussetzung der Beteiligung am CHE Ranking zu empfehlen. In der Gesellschaft für die Neuen Englischsprachigen Literaturen e.V. (GNEL) und der Deutschen Gesellschaft der Amerikastudien DGfA findet derzeit eine Debatte darüber statt, ob eine Aussetzung ebenfalls empfohlen werden soll.
Der Anglistenverband schließt sich mit dieser Empfehlung den Stellungnahmen anderer Fachgesellschaften (vorangehend die Deutsche Gesellschaft für Soziologie) und Universitäten wie beispielsweise Hamburg an. Unsere Skepsis gegenüber dem vom CHE praktizierten Ranking-Verfahren speist sich aus den folgenden, hier stark zusammengefassten Beobachtungen: Zuallererst erachten wir die Rücklaufquoten als immer noch zu gering, um repräsentative Aussagen treffen zu können; in vielen Fällen sind zudem wichtige Universitäten gar nicht vertreten, weil zu wenig Studierende zur Stellungnahme mobilisiert werden konnten. Weiterhin verbreitet die von der ZEIT vertriebene Schriftfassung des Rankings eine simplifizierende Darstellung des Erhebungsverfahrens, die es den Nutzern nicht erlaubt, die Erhebungsbedingungen auch kritisch zu reflektieren. Zudem bietet auch das nun nur noch auf die Farben Grün und Gelb setzende Ampelsystem keine ausreichend differenzierende Darstellung der Vielfalt anglistischer Institute in Deutschland. Schließlich sehen wir im Verfahren des CHE die Bewertung der Forschungsqualität als besonders gravierenden Punkt: Es erscheint mehr als fraglich, ob diese unter problematischen Bedingungen ermittelte Größe überhaupt einen relevanten Richtwert für Studienanfänger bereitstellt; ferner ist die Qualität geisteswissenschaftlicher Forschung gerade nicht allein durch die Quantität der eingewobenen Drittmittel zu ermitteln. Aus diesem Grund hat sich der Anglistenverband bereit erklärt, gemeinsam mit dem Wissenschaftsrat ein Rating-Verfahren als Pilotstudie zu entwickeln, das auf qualitative Beurteilung durch peer reviewing setzt. Die Ergebnisse dieser Studie werden noch in diesem Jahr publiziert werden. Es wird zu diskutieren sein, ob und wie das neue Rating-Verfahren mit Ranking-Verfahren wie dem des CHE zu kombinieren sein wird. Als weiteres Ziel der gegenwärtig geführten Debatte um Ranking-Verfahren sollte im Auge behalten werden, die Hochschulleitungen von der Notwendigkeit einer ökonomischeren, besser koordinierten und personell besser unterstützten Bereitstellung von Daten für Ranking- und Rating-Verfahren zu überzeugen.
Die Empfehlung des Deutschen Anglistenverbands zur Aussetzung wird mit den Entscheidungen der GNEL und der DGfA koordiniert werden, die im Mai nächsten Jahres fallen werden. Da an vielen deutschen Hochschulen Anglistik, Amerikanistik und Postcolonial Studies an einem Seminar zusammenarbeiten, ist es unser Ziel, eine gemeinsame Empfehlung abzugeben.